Man ist, was man isst - Essensgewohnheiten in anderen Ländern



China: Urin-Eier
Normalerweise kochen wir unsere Eier in Wasser, doch manche Chinesen wollen’s etwas extravaganter und kochen ihre gleich mal in Urin. Und nicht in irgendwelchem: nur der feinste Urin von vorpubertären Jungen im Alter von zehn Jahren wird für diese… ähm…Delikatesse verwendet. Doch wo kriegt man diese Art von Kochwasser her? Nun ja …wo wir in der Schule brav auf die Toilette gehen, müssen chinesische Jungs wortwörtlich aufs Töpfchen gehen und ihren Urin für wohltätige Zwecke spenden… Also für die Eier.

Und ach ja…die Eier werden beim zweiten Kochdurchgang nicht mit Schale gekocht…
 
Thailand: Geröstete Spinnen

Viele Leute haben Angst vor Spinnen, doch man muss nicht unbedingt Arachnophobiker sein, um bei dieser Speise einen Schrecken zu bekommen: geröstete Vogelspinnen. Die 
Achtbeiner werden über Bananenblättern geröstet, damit sie innen zart und außen schön knusprig werden. Wie lecker... Manche Köche setzten auch noch eins drauf, damit die Spinnen noch besser schmecken: Sie bereiten sie auch noch mit Knoblauchgeschmack zu. Die Spinnnen sollen an den Geschmack von Hühnern erinnern. Fraglich ist nur, ob man das wirklich ausprobieren will...


Peru: Frosch-Cocktail 
Wo bleibt da bitteschön der Tierschutz? In der peruanischen Hauptstadt Lima ist ein grausamer Cocktail der letzte Schrei: Man nimmt einen der seltenen Titicana-Frösche, häutet ihn bei lebendigem Leibe, schmeißt ihn in Honig, Wasser und Wurzelknäuel und püriert ihn im Mixer. Was zur Hölle ist da schief gelaufen? Einfach ein Lebewesen im noch lebendem Zustand zu pürieren? Das ist nicht nur eklig, sondern vor Allem grausam! Am besten sollte man denen, die den armen Frosch pürieren, den Mixer wegnehmen und ihnen mit diesem mindestens ein Mal auf den Kopf schlagen!

Sardinien: Casu Marzu
Grundsätzlich ist an Schafskäse nichts auszusetzen, eigentlich. Doch in Sardinien kriegt der
Schafskäse sein Aroma auf ganz andere Art und Weise. Um es relativ nett und sachlich auszudrücken: durch den Verdauungsprozess von Maden. Und es kommt noch schlimmer: Bei Verzehr des Casu Marzu bleiben die Maden auch noch im Käselaib. Ob man die isst oder nicht, ist einem freigestellt. Bis 2005 wurde der Verkauf des Casu Marzu verboten, da man Angst hatte, dass die Fliegen, welche ihre Eier dort abgelegt haben, mit Kadavern oder Kot in Kontakt gekommen sein könnten. Heute wird er jedoch wieder unter strengen Hygienemaßnahmen verkauft.
Übrigens Casu Marzu bedeutet übersetzt "verdorbener Käse" ...wir finden, das ist noch vorsichtig ausgedrückt!!

Ecuador: Meerschweinchen
Klein, putzig, weich, ein beliebtes Haustier - das ist das Meerschweinchen. In den Kulleraugen würde man am liebsten versinken, doch würde man das auch noch tun, wenn es gebacken vor einem liegt und einen tot anstarrt? Fragwürdig. Jedenfalls werden Meerschweinchen in Peru und Ecuador oft in den Backofen gelegt und mit Kräutern gefüllt. Doch Vorsicht beim Verzehr, das Meerschweinchen kann sich rächen: Es besteht beim
Essen eine große Gefahr der Ansteckung mit Lungen- oder Beulenpest, da die Tierchen oft an diesen Krankheiten leiden.

Kambodscha: Gegrillte Ratte

Jeder hat seine eigene Vorstellung von Delikatesse. Während sich Bewohner westlicher Länder wünschen, im Haus bloß keine Ratte zu haben, wird dieses Nagetier in Kambodscha gerne verspeist. Häufig wird sie durchgegrillt, doch auch als Suppenfleisch kommt die Ratte nicht zu kurz. Aller Anschein nach erinnert ihr Geschmack an Aal. Übrigens bekommt man die Ratte auch in Deutschland, bei Bedarf. Zwar nicht die Kanalratte, sondern die Biberratte, auch als Nutria bekannt. Im Internet kostes ein Kilo Fleisch etwa 15 Euro. Gutes Angebot und eine Idee für die nächste Grillparty?






Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden